Namibia Tag 13: Onguna Tamboti Campsite - Nkwazi Lodge And Camping Site (Rundu)
Start: Onguna Tamboti Campsite
Ziel: Nkwazi Lodge And Camping Site
Region: Kavango East
Datum: 01.09.2022
Distanz: 435 km
Dauer: 4 h 30 min
Übernachtung: Nkwazi Lodge And Camping Site
Streckenprofil: Schotterpiste, geteerte Strasse
Fauna: Antilopen, Sträusse, Vögel, Ziegen, Schafe, Rinder
Shopping: SPAR Grootfontein
Essen: Müsli, Brot, Erdnussbutter, Banane, Snacks, Spaghetti mit Tomatensauce
Eines unserer Hauptziele auf dieser Reise ist die Erkundung des Caprivi-Streifens. Diese schmale Region erstreckt sich nordöstlich von Namibia und wird von imposanten Flüssen wie dem Okavango, Kwando, Chobe und dem Sambesi durchzogen. Hier, im Herzen des südlichen Afrikas, erwarteten uns einige der faszinierendsten Safari-Erlebnisse überhaupt. Besonders die Möglichkeit von Wassersafaris hat es uns angetan. Da wir im Etosha-Nationalpark leider keine Raubkatzen gesehen haben, freuen wir uns nun umso mehr Krokodile und Flusspferde in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben.
Unsere Reise führt uns zunächst Richtung Grootfontein. Bei Tsumeb füllen wir unsere Vorräte im örtlichen Spar-Supermarkt auf. Von dort aus setzen wir unsere Fahrt nach Rundu fort. Auf der Fahrt Richtung Norden wird die Gegend lebendiger. An der Strasse entlang befinden sich kleine Siedlungen, Ware wird zum Verkauf angeboten, Hühner, Ziegen und Hunde dösen in der Mittagshitze, Kinder rennen in ihrer farbenfrohen Schuluniform rum und winken uns dabei lachend zu. Es ist ein geschäftiges Treiben und eine willkommene Abwechslung zu den abgelegenen und einsamen Strassen Namibias. Die gesamte Fahrt in den Norden gefällt uns sehr gut und ist geprägt von Heiterkeit und Fröhlichkeit.
Schliesslich erreichen wir die Nkwazi Lodge and Camping Site, unser erstes Ziel kurz vor dem Caprivi-Streifen. Die Lodge selbst befindet sich direkt am Ufer des majestätischen Okavango-Flusses. Das grüne Gras und die farbenfrohen Blüten bilden einen faszinierenden Kontrast zur trockenen Landschaft, die wir bisher erlebt haben. Unser Campingplatz erstreckt sich über eine üppige, grüne Wiese, die förmlich dazu einlädt, eine entspannte Pause einzulegen.
Ursprünglich haben wir geplant, ein nahegelegenes Dorf zu besuchen, um die örtliche Kultur etwas näher kennenzulernen. Doch schlussendlich bleiben wir auf der Anlage, spielen Federball, geniessen die Ruhe und die Schönheit dieser Umgebung und bereiten ein köstliches Abendessen zu. Dieser Ort ist ein kurzer Zwischenstopp auf unserer Reise weiter in den faszinierenden Caprivi-Streifen hinein. Den Sonnenuntergang und die Abenddämmerung geniessen wir am Flussufer mit Blick auf Angola mit einem Glas namibischen Wein.
Als kleine Randnotiz möchten wir erwähnen, dass wir uns gegen Malariaprophylaxe-Medikamente entschieden haben. Schon bei unserer letzten Reise und auch bei dieser Reise hatten wir keine Mücken gesehen. Zudem hatte ich einmal mit einem deutschen Professor gesprochen, der mir versicherte, dass Malaria im Caprivi-Streifen relativ selten ist. Die Nebenwirkungen der Medikamente können mitunter ziemlich lästig sein. Daher haben wir auf die Einnahme von prophylaktischen Medikamenten verzichtet. Wir haben stets einen starken Mückenspray verwendet und abends (wenn möglich) lange Kleidung getragen. Letztendlich gilt es sich gut zu informieren, mit einem Tropenarzt zu sprechen und individuell zu entscheiden, was für dich am besten ist.