Start: Thame, 3’776m.ü.M.
Ziel: Namche Bazaar, 3’440m.ü.M.
Datum: 27.03.2023
Start in Thame: 08:00 Uhr
Distanz: 9.28 km
Dauer: 2:57 h
Höhenmeter: 283m Aufstieg, 634m Abstieg
Höchster Punkt: 3’787m.ü.M.
Veränderung der Höhenmeter zum Schlafen: .-336m
Streckenprofil: simpel
Übernachtung: habe den Namen leider vergessen
Wetter: sonnig, gegen den Mittag starker Wind und bewölkt
Temperatur: bis zu 18° C
Flora: Yaks, Schmetterlinge, diverse Vögel, Hunde
Fauna: Rhododendron, wird sind wieder in der grünen Höhenlage angekommen
Essen: Pancake mit Honig, Pizza und Kuchen, Momos und Snickers Roll

Zweitletzter Tag! Heute geht es sehr gemütlich von Thame bin nach Namche Bazaar. Von höchsten Gipfeln habe ich mich bereits verabschiedet und die Wanderung heute ist eine sehr leichte und geprägt von der grünen Umgebung. Nach dem Frühstück laufen wir zusammen los. Josh ist aber innerhalb von wenigen Minuten wieder über alle Berge. Giuseppe hat grosse Freude an den Hunden und einer folgt uns tatsächlich mehrere Kilometer. Wir finden beide wieder unser eigenes Tempo. Ich gehe über Brücken, laufe durch die Siedlungen Samde, Thamu, Theshyo, Kisibook und Phurte und ich bestaune ein weiteres Mal die Stupas, Gebetsfahnen, Manisteine und die Wandmalereien an Felsen. Es ist ein sehr schöner Weg von Thame bis nach Namche Bazaar. Die Sonne scheint mir ins Gesicht und auch heute probiere so langsam wie möglich zu gehen. Die Höhe, mittlerweile nur noch um 3’500m.ü.M. bereitet gar keine Mühe. Viel mehr möchte ich die Umgebung mit all meinen Sinnen wahrnehmen, bevor ich dann wieder im “grossen” Namche Bazaar bin. Auch heute bin ich etwas wehmütig unterwegs. Das war es nun also (beinahe). Die vielen Eindrücke der letzten Tage gehen mir durch den Kopf.

Nach gut drei Stunden stehe ich wieder über Namche Bazaar. Es ist schön zu wissen, dass ich unversehrt die Runde abgeschlossen habe. Ich steige die Treppen runter und entdecke Giuseppe in einem Restaurant beim Mittagessen. Wie klein die Welt doch ist. :) Wir gehen zusammen weiter in den Kern von Namche und da hören wir es an einem Fenster klopfen. Josh sitzt bereits in der Pizzeria und wir gönnen und als Abschluss jeweils eine Pizza. Josh möchte gleich noch bis nach Lukla gehen. Nach einer Übernachtung möchte er weiterlaufen, bis er dann einen Bus Bus nach Kathmandu zu nehmen kann. Ich finde es verlockend, ebenfalls mit dem Bus statt mit dem Flugzeug nach Kathmandu zu reisen, habe aber mein Ticket bereits. Den Abflug konnte ich übrigens verschieben. Via Mail war dies unkompliziert. Für die nächsten Tage ist schlechtes Wetter vorhergesagt und so habe ich etwas mehr Puffer. Statt dem 31. März werde ich (hoffentlich) zwei Tage früher am 29. März zurück nach Kathmandu fliegen. Der Weg via Bus wäre damit zeitlich etwas zu knapp. Nächstes Mal!

Josh hat soeben noch seine Crampons in Namche an einen Herrn verkauft, der auf dem Weg nach oben ist und verabschiedet sich von uns. Kurz nach seinem Aufbruch beginnt das Wetter umzuschlagen. Regen und schon bald Schnee fällt. Ich verziehe mich ins Eat Smart-Café und geniesse eine Tasse Tee und Kuchen. Anschliessend treffe ich Giuseppe in der Liquid Bar. Wir möchten wieder einen Dokumentarfilm schauen. Mit einer Portion Pommes verfolgen wir den Bericht über eine Everest-Expedition und finden uns später in unserer Stube der Lodge ein. Gegessen habe ich heute eigentlich schon bereits mehr als genug. Trotzdem geniesse ich nochmals einen Teller Momos, die sind hier oben einfach superlecker sowie das letzte Mal ein frittiertes Snickers. Mhhhhhh. Ich komme mit einem jungen Israeli ins Gespräch, welcher morgen Richtung Tengboche aufbricht. Vor dem Ofen lassen wir den Abend ausklingen. Das Beisammensein mit der Familie und den Trekkern geniesse ich heute ganz speziell nochmals. Auf dem Zimmer öffne ich den Vorhang und staune: über Namche Bazaar liegt bereits eine Schneedecke. Ich hoffe, Josh ist gut in Lukla angekommen. Gute Nacht.