Datum: 29. März bis 2. April 2023
Kosten Taxifahrt zum Flughafen: NPR 600 - 800. Je nach Verhandlungsgeschick.
Touristenquartier: Thamel mit etlichen Restaurants und noch mehr Outdoor-Shops.

Do’s

Sich eine Massage gönnen. Ich durfte mich für 90min im Zen Spa Healing Centre auf die Liege legen und bei einer ‘Zen Healing Massage / Trekkers Massage’ wegdriften. Kosten für 90min: NPR 5000, für 120min: NPR 6500. Sehr empfehlenswert!

Kathmandu zu Fuss entdecken. Ausser für den Flughafen verzichtete ich auf Taxis und habe die Strassen zu Fuss entdeckt. Auch die etwas weiter liegende Buddha Stupa kann man wunderbar zu Fuss erreichen. Es ist toll durch die kleinen Gässchen zu gehen, Tibetan Bread direkt von der Strassenküche zu kaufen (NPR 10) und das bunte Treiben hautnah zu erleben. Entdecken wird man etliche farbenfrohe Ecken, Tempel und in den Morgenstunden auch Märkte.

Wer Bücher mag und sich gerne Zeit nimmt um durch etliche Bücherregale zu schweifen, ist bei Pilgrims Book House an der richtigen Adresse. Über drei oder vier Stockwerke verteilen sich Tausende von Buchseiten. Ob Romane, Reisebücher, Spirituelles oder Kinderbücher. Mein Programm der Wahl als wieder mal ein Platzregen einsetzte.

Don’t

Nicht die Nerven verlieren. Ja, Kathmandu ist laut, dreckig und unendlich viele Leute bewegen sich auf engem Raum. Die Händler in Thamel werden dich ununterbrochen ansprechen, der Strom fällt regelmässig aus, die Mopedfahrer fahren haarscharf an dir vorbei und oftmals ist Geduld gefragt. Geniesse diese Einzigartigkeit, das Entdecken, Eintauchen und insbesondere die sehr freundlichen und herzlichen Begegnungen.

Übernachtung

Hotel Nepali Ghar im Quartier Thamel. Es liegt in einer ruhigeren Strasse. Vom Lärm der Stadt ist kaum etwas zu hören. Sie sind froh, wenn Buchungen direkt via Website gemacht werden. Frühstück hatte ich nicht inbegriffen, da ich es bevorzugte irgendwo in der Stadt zu essen. Sehr schöne und saubere Zimmer. Das Hotel empfehle ich weiter und würde ich wieder buchen.

Kleine Oase

Der Garten der Träume ist eine kleine Oase inmitten der sehr belebten Stadt. Ich verbrachte da einen ganzen Nachmittag mit Stift, Notizbuch und Kindle. Unter den schattenspenden Bäumen sitzen, die Einhörnchen entdecken wie sie über die Wiesen springen und beobachten, wer sich alles hier trifft. Von Liebespaaren, Jugendlichen die sich für TikTok-Videos in Szene setzen oder Personen, die die Pflanzenvielfalt bewundern. Ein sehr schönes Plätzchen.

Tempel & Stupas

Tempel wirst du an jeder Ecke entdecken. Mal windet sich eine Strasse um sie und manchmal sind sie etwas versteckt in einem Innenhof. Die wohl bekannteste Stupa Kathmandus ist die Buddha Statue. Sie liegt östlich vom Quartiert Thamel und kann auch zu Fuss erreicht werden. Nimm dir Zeit um z.B im Himalyan Coffee Java direkt bei der Stupa einen Fensterplatz zu ergattern und geniesse die Sicht auf das bunte Treiben rund um die Stupa. Das UNESCO-Weltkulturerbe, der Durbar-Platz (Platz vor dem ehemaligen königlichen Palast des Kathmanduischen Königreichs ) beherbergt mehr als 50 Tempel, Pagoden und Paläste. Einige wurden beim Erdbeben 2015 leider stark beschädigt. Um sich in der Gegend bewegen zu dürfen, sind NPR 1000 zu bezahlen. Eine weitere sehr schöne Stupa ist die Swayambhu Stupa. Dieser buddhistische Tempelkomplex ist einer der ältesten der Welt und liegt auf einem Hügel westlich von Thamel. Auch dieser ist mit einem Spaziergang zu Fuss erreichbar. Hoch geht es über einigen Stufen, vorbei an Personen welche Kerzen verkaufen, während Affen links und recht durch die Baumkronen springen. Von oben bietet sich dann auch eine tolle Sicht auf Kathmandu (falls der Smog nicht zu stark ist).

Essen

Kathmandu bot Gaumenschmaus! Vielleicht lag es daran, dass ich die letzten 17 Tage hauptsächlich Reis und Linsen ass, aber Kathmandu hat mich kulinarisch echt positiv überrascht. An jeder Tageszeit und für jeden ‘Gluscht’ bot es genau das richtige. Sehr gut gefallen hat mir das Frühstück wie auch Abendessen im Yala Cafe & Coffee Shop. Im Restaurant OR2K isst man am Boden, gepolstert auf vielen Kissen und geniesst am Abend eine sehr gemütliche und lauschige Atmosphäre. Im Forest Plate wurde meine Liebe für Salat gestillt und im Old Everest Mo:Mo Center ging es zackig zu und her. Bezahlt wird am Eingang (NPR 140 = CHF 1!) für 10 Momos (Vegi gibts nicht). Diese werden auf riesigen Platten gedämpft und nachdem die Momos serviert sind, kommt ein Kellner vorbei und giesst scharfe Sauce drüber. Alles geht schnell. Die Einrichtung ist spartanisch mit ein paar Holztischen, Klappbänken und nach 10 Minuten ist man auch schon wieder draussen. Ein Erlebnis! Auch das Newa MoMo Restaurant bot leckere Momos (auch wenn ein paar Ratten über den Boden flitzten). In das Lassi House in der Nähe vom Durbar-Platz kehrte ich zwei Mal zurück. Das Himalayan Coffee Java Coffee erinnert an Starbucks und ist an etlichen Ecken vertreten. Gemütliche Sessel, ein freundliches Klima, guter Kaffee und das Gefühl, dass man stundenlang sitzen bleiben darf. Sie bieten auch Frühstück an, das Müesli war top! Bei der Buddha Stupa und in der Nähe des Durbar-Platz bietet sich ausserdem eine tolle Sicht. Falls es mal regnete oder ich einfach ein bisschen lesen wollte, habe ich es mir es in einem dieser Cafés gemütlich gemacht. Ebenfalls gut habe ich im Rosemary Kitchen and Coffee Shop gegessen. Die paar Kilos, welche ich im Gebirge verlor, waren nach 3.5 Tagen Kathmandu beinahe wieder drauf.