Start: Mavunje Campsite
Ziel: Ngepi Camp
Region: Kavango East
Datum: 04.09.2022
Distanz: 333 km
Dauer: 2 h 45 min
Streckenprofil: geteerte Strasse
Übernachtung: Ngepi Camp
Unser Rating: 8/10
Fauna: Flusspferde, Vögel, Elefanten, Warzenschweine, Wasserböcke, Wasserbüffel, Antilopen,
Shopping: -
Essen: Müsli, Brot, Erdnussbutter, Banane, Snacks, Reis mit Antilope im Restaurant vom Ngepi Camp

Heute fahren wir vom Mavunje Camping wieder zurück nach Westen zum bekannten Ngepi Camp. Wir überlegten uns zwar die Victoriafälle zu besuchen, das hätte jedoch mindestens zwei weitere Tage und über 600 km Fahrt in Anspruch genommen. aAuf diesen Stress verzichten wir.

Im Camp angekommen richten wir unseren Stellplatz direkt am Wasser ein und erkunden die kunstvoll und lustige Campinganlage. Es ist eines der bekannteren Camps im Caprivi-Streifen, da es sehr hip gestaltet ist. Auf die unterschiedlichen Toilettenanlagen sollte zumindest ein Blick geworfen werden, sie sind alle unterschiedlich und mit viel Humor gestaltet. Auf der Anlage gibt es Hängematten um sich zu entspannen, eine Bar, ein Restaurant und den Hippo-Pool. Der Pool befindet sich im Okawango River. Aber Achtung: Im Wasser gibt es keinen Schutz vor den Flusstieren! Actionreich geht es dann auch gleich zu und her. Zwei männliche Flusspferde bekämpfen sich im Wasser und verschieben dadurch die Boote und den Pool. Ein Flusspferd rennt durch das Camp und springt weiter vorne wieder in den Fluss. Mamma mia! Was für ein Trubel. Als sich die Situation etwas beruhigt hat steigen auch wir zum Hippo-Pool und ich kann es natürlich nicht sein lassen. Da muss ich rein! So geniesse ich einen kurzen Schwumm im Okawango-Fluss, ein etwas mulmiges Gefühl habe ich dabei aber schon. Weitere Flusspferde sind bereits nur wenige Meter vom Pool entfernt wieder zu sehen. Ich klettere wieder auf den Steg und geniesse die Aussicht und das Treiben auf dem Fluss von dort.

Den Rest des Nachmittags verbringen wir mit Rummy-Spielen, Kochen (Reis mit Curry und Okraschoten), Lesen und Tierbeobachtungen. Auf der gegenüberliegenden Flussseite können wir eine Elefantenherde, Wasserbüffel, Warzenschweine, Antilopen, und Flusspferde beobachten. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Zu Abend essen wir im Restaurant des Camps. Für $N 280/Person (exkl. Getränke) genossen wir Brot mit Butter, Salat, Knoblauch-Kartoffeln, Kudu, grilliertes Gemüse und zum Dessert ein Kuchenstück mit Creme. Das Essen wurde in Töpfen über dem Feuer vorbereitet. Es ist simpel aber lecker. Die Atmosphäre direkt am Fluss ist perfekt. Bereits um 20:00 Uhr steigen wir in unser Bett hoch und hören die ganze Nacht das Rumpeln und Grunzen der Flusspferde. Ich erwachte etliche Male. Was für eine einzigartige Umgebung!